-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-
Titel: "Das Weihnachtswunder von Hope Street"
Autor: Emma Heatherington
Verlag: HarperCollins
Seitenzahl: 352
Cover:
Das Cover ist für mich ein Traum, es glitzert, man sieht verschneite Häuser und eine Person die einsam durch den Schnee läuft…es lässt ganz viele Spekulationen über den Inhalt zu.
Inhalt:
Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.
Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.
Meinung:
Ich wusste gar nicht, dass man ein Buch so schnell lesen kann. Ich habe es begonnen und schon auf den ersten Seiten flossen die Tränen, auf den darauffolgenden Kapiteln konnte ich kaum mit dem Kopfschütteln aufhören…nicht, weil es schlecht war, sondern weil mir die Schicksalsschläge sehr ans Herz gingen. Nein darüber möchte ich nicht viel schreiben, nur kurz anmerken das es Schicksale aus dem Alltag waren.
Ruth war eine Kummerkasten Tante, sehr erfolgreich, aber sehr traurig, von der Mutter in jungen Jahren verlassen und der Vater starb, letztes Weihnachten. Nun überlegte sie sich das Haus zu verkaufen, weg zu ziehen und ein letztes großes Weihnachtsfest zu veranstalten. Aber nicht mit irgendwelchen Personen, nein sie wählte 6 Personen aus, die ihr schrieben, um denen ein besonderes Geschenk zu machen. Eine schwierige Aufgabe, wie wählt man aus so viel Leid Menschen aus, die ein bisschen Glück gebrauchen können? Sie hat gewählt und musste den ein oder anderen Rückschlag einstecken. Ruth lernt neue Menschen kennen, findet ihre große Liebe und sie bekommt selbst ein Geschenk. Eines was nicht mit Geld zu kaufen ist….
Die Charaktere lassen einen schmunzeln und bringen einen zum Nachdenken. Sie passen und harmonieren fantastisch zusammen. Nur könnte eventuell die ein oder andere Thematik triggern. Weil es um Depressionen, Selbstverletztendesverhalten und um Drogenmissbrauch.
Der Schreibstil ist so wunderbar, ergreifend, flüssig, jugendlich…man muss es lesen, um zu verstehen wie großartig es ist. Alles ist so wunderschön be- und umschrieben, dass man neben Ruth im Café sitzt oder mit ihr auf der Couch.