Titel: "AchtNacht"
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 407
Cover:
Das schwarze Softcover, ist mit einer roten 8 gestaltet wurden und bei näheren betrachten sieht man Personen, die entweder flüchten oder die jagen...man weiß es nicht. Ich finde es sehr schön, nicht übertrieben, sehr schlicht…aber denn noch ein Buch was die Aufmerksamkeit erweckt.
Schreibstil:
Wenn man ein Buch von Sebastian Fitezk liest, benötigt man kein Kino mehr…ich glaube das trifft es auf den Punkt. Alles was niedergeschrieben ist, wurde sehr gut detailliert beschrieben und erklärt. AchtNacht ist so flüssig geschrieben, dass man leider Gottes schon nach ein paar Stunden fertig ist mitlesen.
Inhalt:
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?
Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.
Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!
Meinung
Als ich irgendwo gelesen hatte das Herr Fitzek ein neues Buch schreibt war ich voller Vorfreude und bestellte es im Vorverkauf…als es kam freute ich mich wie ein Kind zu Weihnachten…leider musste es noch warten. ABER das Warten hatte sich gelohnt, ich mach mir nichts aus den Kritiken…wenn ich von einem Autor schon 3 Bücher gelesen habe und sie gefallen mir nicht, muss ich mir da noch ein 4 kaufen und das dann auch noch schlechtmachen? Nur mal so am Rande!
Jetzt zum Buch…ich bin immer noch total geflasht von der Geschichte…echt, wie kommt man nur auf so etwas Krankes, was gleichzeitig so faszinierend ist? Ich möchte mir gar nicht vorstellen, teil der kranken „Lotterie“ zu sein, und ein Jäger auch nicht, da lieber geh ich ein paar Stunden mehr arbeiten. Aber das zentrale Thema bei „AchtNacht“, war die schnelle Verbreitung in sozialen Netzwerken. Es ist gruselig, dass heute nur ein böser Post reicht, um einen Menschen soweit zu bringen das er quasi auswandern muss...Ich persönlich gehe auf solche hetz Postings nicht ein…schon gar nicht wenn ich den jenigen nicht kenne…aber eine andere Frage beschäftigt mich im Zuge dessen…Leben wir zu öffentlich? Immer hin machen wir es den anderen ganz einfach uns zu Stalken…vielleicht sollten wir uns einfach ein bisschen mehr zurücknehmen und über unser sozial Verhalten nachdenken.
Ich kann das Buch jedenfalls nur weiterempfehlen, ich fand es grandios.
Vielen Dank Herr Fitzek, ich freu mich auf das nächste Buch 😊